Das Reh
Capreolus capreolus
Das Reh ist die kleinste Art unter den europäischen Hirschen (Trughirsch) und hat eine für das Springen geeignete Körperstruktur: die Hinterläufe sind länger und kräftiger als die Vorderläufe. Dies erlaubt geschmeidige Bewegungen im dichten Gehölz und Unterholz.
Das Haarkleid der Rehkitze ist dunkelbraun mit weißen Flecken. Auf diese Weise kann sich das Reh im Licht und Schatten seines Versteckes besser tarnen. Nach den ersten 2 Monaten verschwinden die weißen Flecken, und das Haarkleid ähnelt dem eines erwachsenen Rehes. Im Sommer ist es rötlich-braun, im Winter grau-braun. Als Kontrast sieht man den sogenannten „Spiegel“, das ist das weiße Haar am Hinterteil des Tieres. Die Form des Spiegels hilft, die Geschlechter auseinander zu halten: bei den Männchen ist der Spiegel nierenförmig, wobei er sich nach unten hin verjüngt, bei den Weibchen ist er herzförmig und mit einem Büschel Haare versehen, welches auch Schürze genannt wird.
Wie alle Hirschartigen tragen nur die Männchen ein Geweih, welches jährlich abgeworfen wird und wieder nachwächst. Das Geweih besteht aus Knochensubstanz. Es ist nicht so groß wie beim Rothirsch und hat normalerweise bis zu drei Enden. Seine Entwicklung hängt vom Ernährungszustand des Tieres und von seinem Alter ab.
Von Oktober bis November wird das Geweih abgeworfen. Dann wächst es im Inneren einer samtigen und stark durchbluteten Haut (Bast) nach. Diese schützt und erlaubt das Wachstum des Geweihs. Am Ende der Wachstumsphase, in den Monaten März-April, ist dieser Bast überflüssig und wird durch das Reiben und Schlagen gegen Zweige oder kleine Baustämme abgestreift.
Die Paarungszeit zieht sich von Mitte Juli bis Ende August hin. Nach der Paarung, beginnt ein seltsames, beim Reh typisches Phänomen: die verlängerte Eiruhe. Die befruchteten Eizellen entwickeln sich jetzt nicht weiter, sondern werden in eine Art Ruhestadium von ca. 5 Monaten versetzt. Am Ende dieser Phase beginnt die wahre Trächtigkeit, die sich bis zum Frühjahr hinzieht: auf diese Weise fallen die Geburten mit dem Frühling zusammen und in die Zeit von erhöhtem Nahrungsangebot hinein.
Die Kitze kommen von Mai bis Juni zur Welt, je nach klimatischen und geografischen Bedingungen. Die Rehkitze, normalerweise 1-2 pro Geburt, bleiben in abgeschotteten und sicheren Orten, wo das weiß-gefleckte Fell das Kitz tarnt. Kitze sind geruchlos. Die Mutter kehrt regelmäßig zurück, und die Kitze können ihr erst nach ca. 3 Monaten folgen.
Der ideale Lebensraum besteht aus einem Wechsel von geschlossenen, unterholzreichen und offenen Orten, in denen sich das Reh vor Räubern verstecken und Nahrung finden kann. Das Reh ist ein Substratselektierer. Wegen seiner bescheidenen Größe nimmt es sehr nahrhafte Pflanzen, wie Knospen, Blumen und Früchte auf. Es ist bei seiner Nahrung sehr wählerisch.
Das Haarkleid der Rehkitze ist dunkelbraun mit weißen Flecken. Auf diese Weise kann sich das Reh im Licht und Schatten seines Versteckes besser tarnen. Nach den ersten 2 Monaten verschwinden die weißen Flecken, und das Haarkleid ähnelt dem eines erwachsenen Rehes. Im Sommer ist es rötlich-braun, im Winter grau-braun. Als Kontrast sieht man den sogenannten „Spiegel“, das ist das weiße Haar am Hinterteil des Tieres. Die Form des Spiegels hilft, die Geschlechter auseinander zu halten: bei den Männchen ist der Spiegel nierenförmig, wobei er sich nach unten hin verjüngt, bei den Weibchen ist er herzförmig und mit einem Büschel Haare versehen, welches auch Schürze genannt wird.
Wie alle Hirschartigen tragen nur die Männchen ein Geweih, welches jährlich abgeworfen wird und wieder nachwächst. Das Geweih besteht aus Knochensubstanz. Es ist nicht so groß wie beim Rothirsch und hat normalerweise bis zu drei Enden. Seine Entwicklung hängt vom Ernährungszustand des Tieres und von seinem Alter ab.
Von Oktober bis November wird das Geweih abgeworfen. Dann wächst es im Inneren einer samtigen und stark durchbluteten Haut (Bast) nach. Diese schützt und erlaubt das Wachstum des Geweihs. Am Ende der Wachstumsphase, in den Monaten März-April, ist dieser Bast überflüssig und wird durch das Reiben und Schlagen gegen Zweige oder kleine Baustämme abgestreift.
Die Paarungszeit zieht sich von Mitte Juli bis Ende August hin. Nach der Paarung, beginnt ein seltsames, beim Reh typisches Phänomen: die verlängerte Eiruhe. Die befruchteten Eizellen entwickeln sich jetzt nicht weiter, sondern werden in eine Art Ruhestadium von ca. 5 Monaten versetzt. Am Ende dieser Phase beginnt die wahre Trächtigkeit, die sich bis zum Frühjahr hinzieht: auf diese Weise fallen die Geburten mit dem Frühling zusammen und in die Zeit von erhöhtem Nahrungsangebot hinein.
Die Kitze kommen von Mai bis Juni zur Welt, je nach klimatischen und geografischen Bedingungen. Die Rehkitze, normalerweise 1-2 pro Geburt, bleiben in abgeschotteten und sicheren Orten, wo das weiß-gefleckte Fell das Kitz tarnt. Kitze sind geruchlos. Die Mutter kehrt regelmäßig zurück, und die Kitze können ihr erst nach ca. 3 Monaten folgen.
Der ideale Lebensraum besteht aus einem Wechsel von geschlossenen, unterholzreichen und offenen Orten, in denen sich das Reh vor Räubern verstecken und Nahrung finden kann. Das Reh ist ein Substratselektierer. Wegen seiner bescheidenen Größe nimmt es sehr nahrhafte Pflanzen, wie Knospen, Blumen und Früchte auf. Es ist bei seiner Nahrung sehr wählerisch.
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